Aus der Einleitung:

In den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts hat eine Gruppe in der Hamburger Informatik begonnen, einen Rahmen mit dem Ziel zu entwickeln, der die gesellschaftlichen Wechselwirkungen und „Nebenfolgen“ der IT-Anwendungen als Kernanliegen in die Informatik einbezieht. Zu Anfang dieses Beitrages werden wir kurz unser bis heute geltendes wissenschaftliches Selbstverständnis beschreiben, um dann die Überlegungen und Diskussionen Revue passieren zu lassen, die die Gruppe damals, angelehnt an die IS-Forschungen (Information Systems Forschungen), bewegte und schließlich zur Entwicklung des MikroPolis-Modells führte. Im Anschluss wird darauf eingegangen, ob dieses Modell auch aktuell zum besseren Verständnis der Herausforderungen der digitalen Transformation geeignet ist.