Halfen versucht anlässlich eines Aufsatzes von Martin J. Rees „das psychologisch ausgesprochen interessante Phänomen“ zu klären, „dass ein hochrangiger Wissenschaftler in Bezug auf die Perspektive einer zukünftigen Evolutionsstufe der Menschheit, die in Form einer rein maschinellen Zivilisation bestehen soll, seine logisch-wissenschaftliche Ausbildung mitsamt aller kritischen Sicherungsinstanzen anscheinend mühelos hinter sich lassen kann, um Dinge zu behaupten, deren logische und sachliche Inkonsistenzen schon ein Gymnasiast aufdecken könnte. Dabei fallen zwei Tendenzen ins Auge: Erstens die unreflektierte Anthropomorphisierung der Technik im Hinblick auf intelligente Leistung, und zweitens die, man könnte sagen, ‚Biomorphisierung‘ der Technik im Hinblick auf stetige Selbstreproduktion.“ (Halfen)