Aus der Einleitung:

Gegenstand dieses Beitrages sind Prognose-Ist-Vergleiche und die daraus resultierende Ableitung der Treffsicherheit der ex post Prognosen zum Wirtschaftswachstum in den alten und den neuen Bundesländern. Die Prognosewerte entsprechen den unterschiedlichen Fortschreibungsrunden, die Ist-Werte dem letzten Rechenstand der wahren Werte. So steht die sukzessive Annäherung der Prognosewerte an den Endwert der Berechnungen zum Bruttoinlandsprodukt und seinen Wertschöpfungskomponenten im Mittelpunkt der folgenden Darlegungen. Neben den mittleren Prognosefehlern (ME) wurden die mittleren absoluten Fehler der Fortschreibung (MAE) und deren relative Größe (MAPE), die Quadrate der mittleren Prognosefehler (MSE) und die Wurzel daraus (RMSE) sowie die relativen Prognosefehler der Niveaugrößen (RMSPE) ermittelt. Dabei wird von den Differenzen zwischen den sukzessiven Fortschreibungswerten und dem endgültigen Wert gemäß Originärberechnung im Zeitablauf ausgegangen. Die Ergebnisse beschränken sich auf die ex post Prognosen für die Jahre 2001 bis 2006, die nach der Revision des ESVG 2005 veröffentlicht worden sind. Dieser kurze Stützbereich macht einen speziellen Blick auf die Daten und die Abfolge der amtlichen »Prognose«runden erforderlich.