Jürgen G. Backhaus
34 pp. · 7.55 EUR
(
November 21, 2006
)
Aus der Einleitung der Herausgeber:
Land- und forstwirtschaftliche Großflächen stehen in manchen Ländern im Gemeineigentum, weil dort Privateigentum am Boden nur in Ausnahmefällen akzeptiert wird. Wie bei Gültigkeit einer solchen Denkweise dennoch effiziente Bewirtschaftungsformen möglich sind, breitet Jürgen Backhaus aus. Er stellt dies im Rahmen einer ökonomischen Analyse des in Hessen nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelten Konzepts der Sozial- und Landesgemeinschaften dar. Mit diesen Einrichtungen wurde beabsichtigt, Gemeineigentum an größeren Komplexen von Produktionsmitteln zunächst im Dienstleistungsbereich (Banken), dem Versicherungs- und dem eisenschaffenden Bereich – aber eben auch an land- und forstwirtschaftlichen Arealen zu schaffen.
seit 2000 Krupp-Stiftungsprofessur für Finanzwissenschaft und Finanzsoziologie an der Universität Erfurt. Zuvor hatte er seit 1986 den Lehrstuhl für Finanzwissenschaft an der Maastrichter Universität inne.
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