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Bits und Bytes: Markt ade?

Wirtschaftliche und gesellschaftliche Konsequenzen der Digitalisierung und Folgen für eine humane Arbeitswelt

"Writings on Transformations in Science, Economy and Society"  · volume 1

94 pp. ·  16.80 EUR (incl. VAT and Free shipping)
ISBN 978-3-7316-1374-9 (January 2019) )

 
Die Digitalisierung wird als vierte Stufe der technischen Entwicklung bezeichnet. Das bedeutet tiefgreifende Veränderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen wie dem Arbeitsleben, dem Privatleben, der Politik u.a. In diesem Band werden verschiedene Ebenen diskutiert, die disruptive Veränderungen erfahren können, die also transformativen Charakter haben: Technik, Arbeitsleben, betriebliche Organisationsformen bis hin zu Demokratieformen. Bestimmte Themen, wie die Zukunft der Arbeitswelt, werden in der Literatur bereits intensiv diskutiert. In diesem Band geht es ergänzend insbesondere um die grundsätzliche Frage, wie die Digitalisierung auf verschiedene Koordinationsformen des Wirtschaftens - Markt, zentrale Steuerung, Reziprozitätssysteme - wirkt und wie sich dadurch der Mix dieser Systeme verändern könnte. Ein zentrales Ergebnis ist, dass der Transformationsprozess nicht aus sich heraus eine bessere Allokation sowie Chancen- und Partizipationsgerechtigkeit garantiert, sondern politisch gesteuert werden muss, um diese Ziele zu erreichen. Dazu sind voneinander unabhängige Einzelmaßnahmen nicht zielführend. Es bedarf vielmehr einer anderen Form abgestimmter und "planvoller" Politik zur Begleitung und Steuerung der Umgestaltung im Kontext der Digitalisierung.
PS, 22.3.2019, zugleich auch in Infosperber ()

Da wird gefragt, was "Bits und Bytes" für den Markt und vor allem "für eine humane Arbeitswelt" bringen könnten. Das mit dem Problemkreis praxisnah vertraute Team fasst den Begriff Arbeitswelt für seinen knappen Überblick weit. Der übliche Streit, ob im Zuge der "4.0"-Umbrüche mehr Arbeitsplätze verschwinden als neue entstehen, ist nur eine von vielen Fragen, die weder einfach noch sicher zu beantworten sind. Klar scheint nur, dass vom Trend allein "nichts Gutes" - auch "insgesamt für eine humane Gesellschaft" - zu erwarten ist. Er brächte vorab noch mehr Macht für wenige Konzerne, wachsende Ungleichheiten sowie Abhängigkeiten und Einwirkungen bis weit ins Private. Alternatives wäre zwar möglich. Ob es aber Chancen hat, hängt nicht zuletzt davon ab, "wie die Sozial- und Arbeitsmarktpolitik auf die Veränderungen reagiert", ob sie aktiv eingreift und dabei gesellschaftlich als erwünscht erkannte Pfade flankiert. Das wiederum setzt voraus, dass bei der Digitalisierung auch die Dimensionen hinter dem Technischen wahrgenommen und breit diskutiert werden. Selbst die etablierte OECD, als Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit eher konzernnah, postuliere "eine neue Form übergreifender Politik" für diesen Bereich. "Gesagt und geschrieben ist das leicht." Doch nötig wären heute geradezu "politikutopische" Vorstellungen, um die Probleme angemessen anzugehen. Immerhin ist in einer Fussnote schon mal der Vorschlag zu finden, zur Begrenzung von Monopolen "notfalls" Unternehmungen wie Google, Amazon oder Uber "zu zerschlagen". Wie das 'Band 1' in der Kopfzeile zeigt, sind weitere Transformations-Beiträge zu erwarten.




the authors
Prof. Dr. Gisela Kubon-Gilke
Gisela Kubon-Gilke professor of Economics and Sociology at University of Applied Sciences in Darmstadt, permanent member of the European Academy of Sciences & Arts. [more titles]
Prof. Dr. Markus Emanuel
Markus Emanuel Soziale Arbeit mit den Schwerpunkten Erziehung und Bildung in der Kinder- und Jugendhilfe, Kommunale/Regionale Bildungsplanung, Evangelische Hochschule Darmstadt.
PD Dr. rer. pol. Susanne Kirchhoff-Kestel
Susanne Kirchhoff-Kestel Privatdozentin für Betriebswirtschaftslehre, Dozentin an der Evangelischen Hochschule Darmstadt. Forschungsschwerpunkte: Management und Controlling in Nonprofit-Organisationen und Hochschulen, insbesondere strategisches Management und Controlling, Kosten- und Leistungsmanagement sowie Performance Measurement.
Dr. Michael Vilain
Michael Vilain ist geschäftsführender Direktor des Instituts für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IZGS) an der Evangelischen Hochschule Darmstadt, Professur für Allgemeine BWL, wissenschaftliche Leitung der berufsbegleitenden Non-profit-Masterstudiengänge an den Universitäten Heidelberg, Münster sowie der EH-Darmstadt.
Claus Gilke
Claus Gilke geb. 1954, Dipl.-Volkswirt, bis 2019 Geschäftsbereichsleiter bei der IHK Darmstadt. [more titles]
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